Samstag, 31. März 2018

Porsche am Mittag, U am Abend

26.03.2018

Wir sind in Hohenlimburg und essen Currywurst. Also eigentlich gar nichts Besonderes. Aber da ich in der letzten Woche einen Lehrgang hatte und jeden Tag eine Currywurst gegessen habe, außer am Donnerstag, da hatte ich eine Currywurst mit Pommes, musste ich Bini einfach mal die Wurstbude zeigen.
Und während sie sich noch einen Antiquitätenladen anschaut, gehe ich mal schnell Porsche gucken und knipsen.


Am Abend fahren wir dann noch mit der Bahn nach Dortmund und gehen ein bisschen bummeln.
Ich will natürlich am Bahnhof einen ganz bestimmten Zug fotografieren. Der fährt mir dann auch direkt vor der Nase weg. Sehr zum Vergnügen einer gewissen Frau,
Der Zug wird langsam zum Running-Gag. Ich verpasse ihn immer ganz knapp.
Dafür kann mir wenigstens das Dortmunder U nicht abhauen,


Freitag, 30. März 2018

Die alte Minigolfanlage

18.03.2018

"Das ist die älteste Minigolfanlage in Deutschland!
Über 100 Jahre alt!"

Ich glaube ja grundsätzlich erst einmal gar nichts. Vor allen Dingen  nichts über irgendwelche Rekorde und Superlative, die mir vor Ort erzählt werden. 
Also recherchiere ich mal kurz selber und finde heraus, dass Minigolf erst 1950 von dem Schweizer Gartenarchitekten Paul Bongni erfunden wurde, der die erste Anlage am 19.03.1954 in Ascona eröffnete.
Also nichts mit 100 Jahre alt.
Die erste Anlage in Deutschland wurde 1955 in Traben-Trabach eröffnet und die gibt es immer noch.
Also auch nichts mit ältester Anlage in Deutschland.
Aber ganz schön alt ist die Anlage in Hohensyburg schon. Leider ist sie auch schon ein paar Jahre stillgelegt. Aber vielleicht findet sich ja irgendwann jemand, der sie wieder auf Vordermann bringt.








Sonntag, 25. März 2018

Gerresheim

Nächster Halt Gerresheim. Aufgefallen war mir hier bei den regelmäßigen Durchfahrten die weithin sichtbare Industrieruine mit dem markanten 60er Jahre Turm.
Also wird heute mal ausgestiegen und Turm geguckt.
Gleich am Ausgang des Bahnhofes steht ein roter Kasten mit einer eindeutigen Warnung, die auf etwas merkwürdige Einwohner hinweisen soll.


Meine erste Begegnung dort sind dann auch betrunkene Fußballfans. Fortuna Düsseldorf spielt gegen den MSV Duisburg.
Das freut mich total, weil ich ja heute auch noch nach Duisburg will. Es gibt Tage, da sollte man einfach liegen bleiben.

Aber hier ist alles nur Tarnung. Gerresheim, ein Stadtteil von Düsseldorf ist ein schönes Städtchen mit interessanten Sehenswürdigkeiten, für die ich heute leider keine Zeit habe. Erreichen kann man es wie ich mit der S-Bahn, oder mit der Rheinbahn (Straßenbahn) ab Düsseldorf.


Aber ich b in ja hier um Industrie zu knipsen. Die ist leider eingezäunt. Und das nicht mit dem berühmten Maschendrahtzaun, sondern mit einen richtig hohen und blickdichten. Es gibt da zwar ein Guckloch, aber da ist eine verdreckte Scheibe vor.
Also ist ein Fußmarsch angesagt. Nach einiger Zeit finde ich dann die Einfahrt und da ist nur eine Schranke vor. Also kann ich doch noch ein Foto machen, ohne das gesamte Gelände zu umrunden,
Die Industrieruine ist die ehemalige Glashütte Gerresheim. Der weithin sichtbare Turm ist der Gerrix-Turm, stammt wie erwähnt aus den 60er Jahren, war ein Wasserturm, steht unter Denkmalschutz und soll als Landmarke im zukünftigen Glasmacher-Viertel dienen.
Auch die E-Zentrale von 1925 und das Kesselhaus von 1923 bleiben erhalten.




Duisburg erreiche ich auch noch, verlasse den Bahnhof aber nicht. Die Fußballfans sind überraschend friedlich. Ich mache ein paar Bahnbilder, ziehe weiter nach Essen, wo ich ein paar Bahnbilder mache und von dort nach Hause fahre.

Samstag, 24. März 2018

Hochdahl

11.03.2018

Ständig dran vorbei gefahren und nie ausgestiegen. Zwischen Wuppertal und Düsseldorf gibt es ein paar Bahnhöfe, wo ich schon lange mal Fotos machen wollte.
Hat sich nur nie ergeben.
Heute hat Bini keine Lust auf einen Ausflug und ich fahre einfach ein wenig S-Bahn. In Hochdahl gibt es ein kleines Eisenbahnmuseum und am Bahnhof steht eine Denkmallok. Die habe ich schon häufig im Vorbeifahren gesehen und bevor sie völlig zusammengerostet ist, steige ich heute einfach mal aus und mache Bilder.


Danach verlasse ich den Bahnhof und erkunde die Gegend. Wenn mich jetzt jemand fragt: "Was willst du denn da? Da ist doch der Hund begraben!", dem kann ich sagen: "Nein der lebt noch und hat alle Wiesen voll gekackt!".
Man muss hier nämlich wirklich verdammt aufpassen wo man hin tritt. Auf dem Grünflächen ist kaum noch Platz für den Fuß, so viele Hundehaufen liegen darauf.
Begraben ist hier höchstens der Neandertaler. Ab das in der Nähe gelegene Neandertal besuch ich ein anderes Mal.
Ansonsten finde ich noch ein Technik-Denkmal.
Zwischen Erkrath und Hochdahl war einst die steilste Eisenbahnhauptstrecke Europas.
Damit die Dampflokomotiven den Berg hinauf kamen, fuhr in Gegenrichtung eine Lok hinunter und zog den Zug über eine Seilzuganlage hinauf. Eine der Umlenkrollen wurde  als Denkmal am Bahnhof aufgestellt.



Das Museum hat natürlich noch nicht geöffnet. Aber ich kann zumindest über die Hecke und über die Zäune gucken.
Aber wie gesagt. Äußerste Vorsicht beim Betreten des Grünstreifens!






Samstag, 17. März 2018

Vaarwel Arnhem

Vaarwel Arnhem - Auf Wiedersehen Arnheim.
Wir machen und dann mal wieder auf die Reise. Bini entdeckt noch den Wochenmarkt.
Ein altes Gemäuer weckt noch mein Interesse.
Einen lecker Cappuccino trinken wir auch noch und dann geht es auch schon zum Bahnhof.
Aber wir kommen wieder.
Versprochen!










Freitag, 16. März 2018

Die Brücke von Arnheim

Warum fotografiere ich jetzt auch noch eine wenig schöne Stahlbogenbrücke?
Na, wenn über das Ding schon ein ein fast 3 Stunden langer Film gedreht wurde, kann ich auch einen kleinen Beitrag darüber schreiben.
Der amerikanische Kriegsfilm "Die Brücke von Arnheim" (original "A Bridge Too Far") handelt von der Operation "Market Garden" am Ende des Zweiten Weltkrieges,
Die originale Brücke ist im Film allerdings gar nicht zu sehen. Als der 1977 gedreht wurde, standen in Arnheim schon Neubauten.
Die Rolle der Brücke wurde deshalb von der Ijssel-Brücke in Deventer übernommen.
Bevor das hier jetzt zu einer Geschichtsstunde ausartet, beschreibe ich die damaligen Ereignisse in aller Kürze.

Der britische Feldmarschall Montgomrery entwirft einen Plan in einer einzigen Aktion sechs wichtige Brücken über den Rhein zu besetzen und so den Weg für die alliierten Truppen in das Ruhrgebiet frei zu machen,
Hierzu sollen 35.000 alliierte Fallschirmjäger hinter den deutschen Linien abspringen und die Brücken besetzen.
Für Montgomery ist die Operation ein Prestigeobjekt. Er ignoriert deshalb Hinweise auf starke deutsche Verbände in Arnheim.
Tatsächlich stehen dort zwei Panzerdivisionen der Waffen-SS.
General Rober Urquhart gerät mit 10.000 Fallschirmjägern ins Kreuzfeuer, Die Brücke kann nicht gehalten werden. Die Operation scheitert.

Die Brücke heißt heute John Frostbrug (John-Frost-Brücke). Sie wurde nach John Dutton "Johnny" Frost benannt, einen britischen Generalmajor, der die Brücke drei Tage und vier Nächte lang gegen eine Übermacht hielt.








Donnerstag, 15. März 2018

Am Nederrijn

Es ist kaum zu glauben. Wir haben den Nederrijn gefunden. Beim letzten Arnheim Besuch sind wir leicht verwirrt durch die Stadt getapert und haben die berühmte John-Frost-Brücke gesucht.
Wenn wir gewusst hätte, wie nah wir da dran waren...
Diesmal hat es dann geklappt. Wir finden den Nederrijn und den Hafen und können Schiffe gucken.
Zumindest die geparkten. Die nächste Stunde fährt nämlich nichts vorbei.
Und die "Brücke von Arnheim" finden wir natürlich auch.
Aber dazu schreibe ich dann später noch etwas.








Mittwoch, 14. März 2018