Mittwoch, 18. März 2015

Eine Woche Neuss

Ich verbringe eine Woche in Neuss. Kein Urlaub, da würde mir vermutlich etwas anderes einfallen, sondern mal wieder berufliche Weiterbildung.
5 Tage lang bekomme ich Input bei Vollpension. Ist doch was.

Tag 1:

Um pünktlich um 09:30 Uhr beim Bildungszentrum aufzuschlagen fahre ich schon morgens um 07:00 Uhr los. Es sind zwar nur 64 km, aber ich muss über die A46 fahren.
Die könnte man eigentlich auch für Mofa und Radfahrer freigeben. Meine Durchschnittsgeschwindigkeit für die ganze Strecke beträgt weniger als 30 km/h. Zäh fließender Verkehr von Wuppertal bis Düsseldorf. Um 09:15 Uhr bin ich da.
Mein Zimmer ist im 7. Stock und die Aussicht ist ganz brauchbar.



Nach dem Mittagessen ist auch schon Feierabend. Ein Referent fällt aus. Ersatz war kurzfristig nicht zu beschaffen.
Für mich genug Zeit um zum Rhein zu wandern und Schiffe zu filmen.


Dann gibt es dort noch die Eisenbahnbrücke,auf der richtig viel los ist. Ein Nahverkehrszug folgt dem nächsten. Darunter sind außer dem üblichen Angebot der DB auch eine Reihe von Privatbahnen.




Bini hat mir am Telefon noch gesagt: "Vielleicht lernst Du da ja einen netten Hund kennen."
Ich lerne ja ständig Hunde kennen. Hunde mögen mich,
Ich lerne Mia kennen. Mia ist nicht nett zu mir und mag mich auch nicht. Zur Begrüßung will sie mir ins Bein beißen, erwischt aber zum Glück nur die Hose.
Bis Frauchen sie wieder im Griff hat, kann ich sie mir vom Leib halten.
Mia mag nicht nur mich nicht. Sie kommt aus Bulgarien und mag überhaupt keine Männer. Männer mit Stöcken mag sie ganz besonders nicht.
Sie wird ihre Gründe haben.
Der Grund für ihre Attacke war vermutlich mein Stativ.
Frauchen entschuldigt sich und ich kann Mia nicht böse sein. Die nächsten 15 Minuten gewöhnen wir Mia an Männer mit Stativen. Ich geh ein paar Mal an ihr vorbei und um sie herum und wenn sie brav ist bekommt sie ein Leckerchen,
Das klappt dann auch und Mia will mich nicht mehr fressen.
Ist doch hübsch die Kleine:



Tag 2:

Tag 2 lässt mir nicht sehr viel Freizeit. Das Programm geht bis 16:00 Uhr. Ich geh wieder in Richtung Rhein, knipse unterwegs die Straßenbahn und schaue mir wieder Schiffe an.
Mia treffe ich heute nicht.
Neben der neuen Eisenbahnbrücke, befinden sich übrigens die Überreste einer schönen alten gemauerten Brücke mit Türmen. Leider hat die örtliche "Künstlerszene" keinen Draht zu historischen Bauwerken und ordentlich bunte Farbe drauf gesprüht.



Heute ist übrigens die Sicht besser und ich habe einen schönen Blick auf Düsseldorf.


Dann muss ich auch schon zurück. Abendessen gibt es nur bis 18:30 Uhr und ich habe Hunger.


Tag 3:

Pünktlich zum Feierabend mache ich mich auf den Weg nach Hause. Die Kameraakkus sind leer und ich habe natürlich die Ladegeräte nicht mitgenommen, Also geht es wieder auf die A 46 und diesmal brauche ich nur 1,5 Stunden für die 65 km.
Morgen früh geht es dann wieder zurück nach Neuss.

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