Donnerstag, 21. November 2013

Noch einmal Norderney

17.11.2013
Das Wetter kann auch anders. Der Sonntag beginnt kalt und nebelig. Nach dem Frühstück geht es noch einmal raus an den Strand.



Ich erwische noch ein paar Möwen.
Diese Silbermöwe wechselt gerade vom Jugendkleid in den Erwachsenendress. 
Ab sofort darf sie Touristen das Fischbrötchen aus der Hand klauen.


Bei diesen Beiden ist die Umwandlung fast abgeschlossen. 
Nur am Kopf sind noch Reste des Jugendkleides zu erkennen.



Dann geht es auf die Fähre, diesmal die Frisia 1. 
Es ist windig, es regnet und die Sicht ist nicht besonders. 
Aber ganz kurz schaut mal die Sonne heraus und färbt das graue Meer silbern.




Schließlich kommt Norddeich in Sicht. 
Es regnet jetzt heftiger und durch das nasse Objektiv ist nach dem letzten Foto 
kaum noch etwas zu erkennen
Ich gehe auch mal unter Deck und trockne die Kamera und mein Gesicht ab.



Auf dem Frisia-Parkplatz ist dann ein Kassenautomat ausgefallen. Vor dem anderen steht eine riesen Schlange. Als ich endlich dran bin, fängt der auch noch an zu mucken. Der dritte Versuch klappt endlich und ich kann mit meiner Fahrgemeinschaft den Parkplatz verlassen ohne von den hinter mir wartenden gelyncht zu werden.
Und weil das Wetter weiterhin nicht so toll ist, geht es auf direkten Weg in die Heimat.

Mittwoch, 20. November 2013

Norderney

16.11.2013
Deutschland hat gestern gegen Italien 1:1 gespielt und ich habe Kopfschmerzen. Das liegt weder am Spiel noch an der organisierten Alkoholvernichtung, sondern eher daran, dass man in den norderneyer Kneipen im Gegensatz zu den nordrhein-westfälischen noch rauchen darf. Ein Schild an der Tür "Raucherkneipe-Kein Zutritt unter 18 Jahren" und der erwachsene mündige Bürger darf selber entscheiden, ob er sich in die Räucherkammer begibt.Wir wollten Fußball gucken und gingen trotzdem rein.
Zur zweiten Halbzeit ging dann noch die Tür auf und ein endloser Strom neuer Gäste kam in die Kneipe, belegte jeden freien Stehplatz und verbrauchte in Minutenschnelle jedes bisschen Sauerstoff.
Die Folge: ich habe morgens Kopfschmerzen und meine Klamotten stinken nach Rauch. Aber wie gesagt, es war meine eigene freie Entscheidung.

Nach dem Frühstück geht es dann auch gleich an die frische Luft und unsere Gruppe verteilt sich so langsam. Wir werden immer weniger und irgendwann stehe ich alleine da.
Ich treffe dann aber auf Fernando.


Fernandos abenteuerliche Reise vom Mittelmeer nach Norderney könnt ihr im Buch "Fernando-Der etwas andere Seehund" von Christa Duden nachlesen (steht zumindest auf dem Schild). Die Illustrationen stammen von Hannelore Regini, die auch Fernando entworfen und bemalt hat.

Meine nächste Begegnung ist eine Möwe. Dieses etwas ältere und ein wenig angegriffene Exemplar sitzt auf dem Kaiser-Wilhelm -Denkmal das 1898 aus Steinen von 61 Städten errichtet wurde. Ein Stein aus Wetter an der Ruhr ist auch dabei. Natürlich von Gustav Vorsteher gestiftet.
Das Denkmal erinnert an die Reichsgründung von 1871.



Fernando ist nicht alleine. Es gibt da noch einen weiteren Seehund von dem ich keine Ahnung habe, wie er heißt, und eine Kuh (keine Seekuh) die sich mir auch nicht vorstellt.



Außer dem ganzen Plastikgetier treffe ich auch noch ein hübsches lebendes Model. Er oder Sie hat aber Null Bock auf ein Fotoshooting mit mir und verschwindet gelangweilt, als ich für ein zweites Bild runter gehe.


Jetzt wird es auch langsam Zeit fürs Mittagessen. Anschließend geht es bei besten Badewetter an den Strand zum Möwen gucken und Muscheln sammeln.
In der "Weißen Düne" gibt es noch einen leckeren Kaffee und dann ist auch schon Abend und es wird langsam dunkel.
Der Tag endet schließlich wieder in einer Kneipe. Diesmal aber Rauchfrei.






Dienstag, 19. November 2013

Auf nach Norden!

15.11.2013
Wer kommt nur auf die Idee im November nach Norderney zu fahren? Die Antwort ist einfach: Meine Kollegen!
Das Ganze nennt sich "Tag zur Förderung der Betriebsgemeinschaft". Man könnte aber auch einfach Betriebsausflug dazu sagen.
Wir sind natürlich nicht nur einen Tag da hoch gefahren, sondern das ganze Wochenende. Aber ausgerechnet im November, wo es kalt und nass ist? Ging eben nicht anders. Richtig gewehrt habe ich mich auch nicht. Dafür fahre ich viel zu gerne weg.
Und Glück haben wir auch gehabt. Nach jeder Menge Nebel kamen wir bei schönsten Sonnenwetter in Ostfriesland an.

Restaurants in Norddeich


Durch die übliche Herumtrödelei hätten wir fast die Fähre verpasst. Hat aber doch noch geklappt und auch die letzten kamen noch auf die Minute genau an Bord.

Die Fähre Frisia VI und der Inselversorger Störtebeker
im Hafen von Norddeich




Wir sind an Bord der Frisia IV. Bei der Überfahrt kommen uns
das Spezialschiff Krake der Firma Bohlen & Doyen und die Fähre Frisia I entgegen.




Die Seehunde liegen faul auf ihrer Sandbank. Leider kommen wir nicht sehr 
nah ran.


Norderney in Sicht. Ein wenig nebelig ist es noch.


Angekommen, Klamotten ins Zimmer geräumt und gleich wieder los.
Die Strandpromenade


Und die erste Möwe lerne ich auch gleich kennen.


Dann wird es schon Zeit für die abendliche Nahrungsaufnahme. Und eine Kneipe mit Fernseher müssen wir auch noch finden um uns das 1:1 gegen Italien anzugucken. Also noch einen Blick auf den Strand und ciao bis Morgen.


Donnerstag, 14. November 2013

Henrichshütte im Morgennebel

13.11.2013
Ein Blick vom Büro auf die Henrichshütte in Hattingen.


Mittwoch, 13. November 2013

Sonntagswetter

Nach einen kleinen Ausflug zu einen Trödelmarkt in Bochum, der reichlich überfüllt aber sonst nicht weiter erwähnenswert war, fahren wir Richtung Heimat.
In Witten gab es ein kleines Gewitter mit Hagel und Regenbogen. Auf jeden Fall spannender als der Trödelmarkt.





Dienstag, 12. November 2013

Froschkönig und Baustelle

09.11.2013
Nach der Kurztour durch Herdecke, waren wir auch noch in Hagen. Allerdings auch nicht sehr lange.
Den Froschkönig haben wir getroffen und festgestellt, dass ihn ein Zacken aus der Krone gebrochen ist.


In Hagen wird noch  kräftig gebaut. Natürlich noch ein Einkaufszentrum.




Und während ich auf dem Platz vor der Volmegalerie noch schnell ein Bild mache, verschwindet meine Gattin spurlos. Wir treffen uns dann am Parkplatz wieder.




Sonntag, 10. November 2013

15 Minuten Herdecke

15 Minuten, also genau die Zeit, die meine Gattin braucht um die Wochenendverpflegung beim Discounter einzusammeln, zu bezahlen und wieder auf dem Parkplatz zu erscheinen. Weil wir auf dem Rückweg vom Baumarkt durch Herdecke kommen, kauft sie ausnahmsweise mal dort ein. Mich interessieren die regionalen Unterschiede der verschiedenen Discountmärkte jetzt nicht unbedingt so sehr, weshalb ich das knappe Zeitfenster nutze und kameraschwingend durch die Herdecker Innenstadt eile.

Herdecke ist ein hübsches kleines Städtchen mit vielen Fachwerkhäusern, also auf jeden Fall einen Besuch wert.
Mein Stadtrundgang beginnt am Viehmarktbrunnen, der 1987 von den Dortmunder Stadtwerken gestiftet wurde.
Er ist einer von drei Brunnen in der Herdecker Innenstadt.




Das Wandbild zeigt die Hauptstraße 42, wie sie 1892 aussah. Die beiden folgenden Bilder sind Details der Fachwerkhäuser.





Am Ende der Fußgängerzone steht noch dieser Betonkollege mit seinem Model, geschaffen von der Künstlerin Christel Lechner.



Und nach genau 15 Minuten bin ich wieder auf dem Parkplatz, wo ich zeitgleich mit meiner Gattin am Auto eintreffe. Geht doch!
Jetzt fahren wir noch einmal nach Hagen, diesmal in die Innenstadt.

Samstag, 9. November 2013

Die weltbesten Currywürste, Teil1

Die Currywurst. Grundnahrungsmittel eines Herumtreibers und Nationalgericht des Ruhrgebiets. Leicht zu beschaffen und äußerst schmackhaft.
Zumindest meistens.Über die eine oder andere Wurst schweigt man lieber. Deshalb stelle ich hier auch nur Currywürste vor, deren Verzehr sich auch lohnt.
Genauer gesagt die Currywurst die es hier im Revier gibt. Eine ordentlich gegrillte Bratwurst, klein geschnitten und mit Soße bedeckt. Also nicht die völlig andere Wurst aus Berlin mit dem gleichen Namen.


In Hagen, am Baumarkt "Max Bahr", steht ein Verkaufswagen der Metzgerei Jedowski aus Balve. Außer leckeren Würsten aller Art aus der Wursttheke, gibt es dort auch eine hervorragende Currywurst. Als Beilage bekommt man ein Brötchen. Pommes gibt es dort nicht. Getränke aber schon.
Die Wurst ist knackig und würzig. Die Soße ein wenig dünn und tropffreudig, schmeckt aber ebenfalls gut.
Lohnt sich!

Dienstag, 5. November 2013

Verkaufsoffener Sonntag

03.11.2013
Verkaufsoffener Sonntag in Witten. Weil ich sonst nichts vorhabe mache ich einen kleinen Stadtbummel in Witten.
In Witten stehen seit Jahren Betonfiguren der Künstlerin Christel Lechner. Mittlerweile kann man die "Alltagsmenschen" auch in Herdecke, Gevelsberg und Hamm bewundern.




In der Innenstadt ist ganz schön was los. Ich gehe bis ganz nach unten zum anderen Ende, weil ich dort vor einiger Zeit einen kleinen Imbiss gesehen habe, der nur Suppen anbietet. darunter waren auch Suppen aus Afrika und Asien. Ich habe aber Pech, der Laden ist inzwischen verschlossen. Also kein exotisches Essen heute.



Von den örtlichen Autohändlern ist nur eine Opel-Vertretung anwesend und zeigt die aktuelle Palette.
Darunter auch der Ampera. Der wurde ja 7600.-€ im Preis gesenkt und kostet nach Liste nur noch bescheidene 38.300.-€.
Da wundert man sich doch immer wieder, dass die Elektroautos nicht weg gehen wie warme Semmel.




Und jetzt fahr ich wieder nach Hause, weil der Koffeinspiegel auf einen bedrohlichen Wert gesunken ist und ich ein wenig Schlaf brauche (siehe vorangegangenen Post).